EDEN LAB
Laboratorio interdisciplinare di progettazione di ambienti educativi con la natura
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Interdisziplinäres Labor zur Gestaltung von Bildungsräume mit der Natur
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Interdisciplinary lab for the design of educational environments with nature
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Interdisziplinäres Labor zur Gestaltung von Bildungsräume mit der Natur
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Interdisciplinary lab for the design of educational environments with nature
Das EDEN-Labor wurde gegründet, um auf die Forderung zu reagieren, Bildungs- und Universitätsbereiche zu transformieren/innovieren/verbessern, auch durch die Einbeziehung von Pflanzen in Innen- und Zwischenräumen. Es entspricht der Forderung, Räume mit pädagogisch-didaktischen Informationen zu versehen und zeigt auf, wie man was und warum gestaltet.
Von Kindergärten bis zu Universitätsgebäuden, ohne dabei Freizeiträume im Freien und Orte für außerschulische Aktivitäten zu vernachlässigen, strebt das EDEN LAB danach, gemeinsam mit den Nutzern, also auch den Studenten der Fakultät für Bildungswissenschaften, fesselnde Umgebungen zu schaffen, die einer Philosophie entsprechen, die die pädagogische Beziehung in einem lebendigen Dialog mit den planerischen und kulturellen Strömungen von Pädagogik und Architektur, Didaktik und Design aufwertet.
EDEN LAB will insbesondere innovative Ideen entwickeln, um Kultur- und Bildungsräume auch durch die Anwesenheit von Pflanzen und durch ihre aktive Interaktion zu “bewohnen”, um gemütliche, gesunde und widerstandsfähige Bildungslandschaften zu schaffen, die das volle Potenzial von Kindern und Jugendlichen entfalten.
Das Labor dokumentiert, beherbergt und stimuliert Bildungsaktivitäten, Forschung und Umsetzung zum Thema “Educational Environment with Nature” (EDEN) und fördert die Entwicklung einer interaktiven didaktik, die auf Kooperation, Spiel und Sinnlichkeit basiert.
ÜBER UNS
Das EDEN GREEN SET Labor basiert auf den Arbeiten, die zwischen 2017 und 2020 durchgeführt wurden, um die Qualität der Gemeinschaftsbereiche für Studierende und Lehrende an der Pädagogischen Fakultät der Freien Universität Bozen zu verbessern. In den Foyers und in einige Gemeinschaftsräume wurden zahlreiche Pflanzen untergebracht, die die Umgebung mit komplementären Farben und Einrichtungsgegenständen aufwerten. Und nach der Schließung aufgrund der ersten Pandemiewelle wurden zwei Unterrichtsräume mit so vielen Pflanzen eingerichtet, wie zu normalen Zeiten Schüler:innen in den Räumen gewesen wären. Ziel der Maßnahme war es, die aktive Beteiligung der Universitätsgemeinschaft an der Entwicklung von Aktivitäten im Zusammenhang mit Pflanzenpflege, Zusammenarbeit und Nachhaltigkeit zu fördern.
Zwischen 2019 und 2021 wurden mehrere vertiefende Kurse und Seminare zur Erkundung der pädagogischen Nähe zur Natur in Innenräumen für Hochschulstudent:innen und Lehrer :innen aus Kinderkrippen, Kindergärten, Grundschulen und weiterführenden Schulen durchgeführt. Im Laufe des Jahres 2021 wurde der Vorschlag auf nationaler und internationaler Ebene verbreitet und weckte das Interesse und die Neugier zahlreicher Einrichtungen und Akteure aus dem Bildungsbereich (www.padlab.org/eden).
Dieser konsolidierte Hintergrund von Beziehungen und spontanen, laufenden Experimenten erlaubt es, das Labor als einen Ort für die Forschung und für die Entwicklung von Projekten zu charakterisieren, die auf verschiedene Schulstufen ausgerichtet sind: von Kinderhorten und Kindergärten, Grundschulen und Sekundarschulen bis hin zur Universitäten.
Der Mehrwert des neuen Labors liegt in der Zusammenarbeit von Dozenten-PHD-Studierende, Master-und Bachelor-Studierende, die sich für das Thema Nachhaltigkeit und Lernumgebungen interessieren und an der Gestaltung und Umsetzung des Labors mitarbeiten.
Die Aktivitäten konzentrieren sich auf die Entwicklung von wissenschaftlichen Erkenntnissen und Lehrmaterialien zu erweitern. Am Thema Pflanzen im Innen- und Außenbereich von Bildungseinrichtungen sind sowohl Fachleute aus dem Bereich der Bildung und Ausbildung als auch Gärtner: innen und Gärtnereien, Fachläute der Botanik, Botanische Gärten, Designer:innen, Verwaltungsangestellte, Eltern und lokale Behörden beteiligt, mit anderen Worten alle, die sich mit dem Projekt Bildungslandschaft – oder grüne Bildungslandschaft – beschäftigen, um eine Verbindung zwischen Bildungseinrichtungen, Natur und Umwelt herzustellen.
ZIELE
– Dokumentation, Aufnahme und Anregung von Bildungsaktivitäten, Forschung und Praxis zum Thema “Bildungsumgebung mit der Natur”, d.h. Bildungsumgebungen, in denen auch Pflanzen als Variable der pädagogischen Interaktion einbezogen werden.
– Der fruchtbaren Begegnung zwischen Theorie und Praxis in einem Prozess des Experimentierens, in dem alle Beteiligten an der Schaffung nützlicher Lernlandschaften beteiligt sind, in denen auch die Pflanzen präsent sind, wissenschaftliche Gültigkeit und breite Anerkennung zu verleihen.
– Entwicklung von methodischen Instrumenten für die Aneignung, Domestizierung, Valorisierung und Pflege von Bildungseinrichtungen, auch dank der Einführung von Pflanzen in Innenräumen.
– Förderung eines didaktischen Ansatzes auf der Grundlage von Forschung und kreativer Erkundung, der die spielerische Dimension unterstützt, die durch von Schülern und Lehrern selbst erstellte didaktische Materialien vermittelt wird. Insbesondere sollten mögliche Unterrichtsmaterialien ermittelt werden, die eine aktive Interaktion mit Pflanzen fördern.
– Unterstützung von Schulgemeinschaften durch Beratungen, Begegnungen und Forschung im Prozess der Entwicklung und Umwandlung von Lernräumen und Didaktik, die auch durch die Präsenz von Pflanzen vermittelt wird.
SERVICES
– In Auftrag gegebene Forschungsarbeiten (die erste im Jahr 2022 betraf z. B. die Identifizierung von Möbeln, die für die Einführung von Pflanzen in Innenräumen geeignet sind, in Zusammenarbeit mit der Firma GAM – Gonzaga Arredi)
– Aktionsforschung, um zu verstehen, welche Idee von Schule verfolgt werden soll und welche Räume ihr entsprechen
– Entwicklung des “pädagogischen Raumkonzepts” als Leitfaden für die architektonische Gestaltung
– Ausbildung, Sensibilisierungsmaßnahmen zum Verhältnis zwischen Pädagogik, Architektur und Natur im Innen- und Außenbereich
– Unterstützung bei der Einarbeitung neuer Unterrichtsmaßnahmen
– Ausbildung mit Schwerpunkt auf der Beziehung zwischen Raum und Didaktik, Pflanzen und Nachhaltigkeit
– Erprobung innovativer Didaktik und Raumkonzepte und Überprüfung ihrer Auswirkungen
– Pädagogische Einschätzung der bestehenden Einrichtungen
– Bewertung des Grades der Inklusivität von Räumlichkeiten
– Beratung und Service zur Festlegung von Beschaffungsmaßnahmen
– Beratung und Dienstleistungen zur Entwicklung eines architektonischen Machbarkeitsplans, zur Organisation und Koordinierung eines Planungswettbewerbs usw.
TEAM
Prof. Beate Weyland, Wissenschaftliche Leitung
Dott. Andrea Zini, RTD, Ricerca Educativa e Didattica
Arch. Alessandra Galletti (AR)
Studentische Koordination
Giusi Boaretto (PHD Student)
Petra Grabowsky (PHD Student)
Federica Brun (SC FORM Student 120h)
Martina Rossetti (SC FORM Student 120h)